Schwacher Auftritt in Todesfelde | Nachholspiel 3. Spieltag
Im Nachholspiel des 3. Spieltags der Regionalliga Nord unterlag Teutonia 05 im Kellerduell gegen den SV Todesfelde mit 0:2. Beide Teams gingen punktgleich (je 7 Punkte) in die Partie, die auf dem Trainingsplatz ausgetragen werden musste, da das Hauptstadion über keine Flutlichtanlage verfügt.
Teutonia trat vor 630 Zuschauern in nahezu identischer Aufstellung wie beim 2:0-Heimsieg gegen Drochtersen/Assel an, nur Kevin Weidlich fehlte und wurde durch Dren Feka ersetzt. Die ersten Chancen hatten wir: In der 9. Minute wurde Michael Kobert steil geschickt, konnte den Ball jedoch nicht an Lendvoigt im Tor der Gastgeber vorbeibringen. Doch auch Todesfelde kam zu Gelegenheiten, als Weidemann das Außennetz traf und Musci nur knapp am Tor vorbeischoss.
Die Partie war ausgeglichen, beide Mannschaften schenkten sich nichts. In der 21. Minute hatte Teutonia die große Chance zur Führung, doch Feka scheiterte am Keeper und Gutmanns Nachschuss wurde geblockt. Wenig später, in der 25. Minute, sorgte ein Flutlichtproblem für eine 8-minütige Unterbrechung. Danach verlor unser Team etwas den Faden. Todesfelde übernahm das Kommando und kam zu mehreren gefährlichen Abschlüssen. Zunächst verpasste Liebert in der 37. Minute knapp, ehe Weidemann in der 41. Minute den Ball nur über die Latte setzte. In der Nachspielzeit traf Liebert dann zunächst per Kopf das Lattenkreuz (45.+2), bevor er kurz darauf per trockenem Schuss aus neun Metern zum 1:0 vollendete (45.+4). Die Führung zur Halbzeit war verdient.
Teutonia kam zwar motiviert aus der Kabine, konnte jedoch keine gefährlichen Offensivaktionen kreieren. Todesfelde blieb weiterhin überlegen und erhöhte in der 57. Minute durch Yasin Varol auf 2:0. Von unserer Mannschaft kam in der Offensive wenig, während Todesfelde in der 72. Minute durch Krause die Chance auf das 3:0 hatte, die Niemann jedoch vereitelte.
Letztlich blieb es beim verdienten 2:0 für den SV Todesfelde, wodurch Teutonia 05 aufgrund des schlechteren Torverhältnisses auf den 17. Tabellenplatz abrutscht.
Nach dem Spiel gab es aufmunternde Worte von Dani Schahin, der den rotgesperrten Nabil Toumi an der Seitenlinie vertrat. Foto: Magnus Hempel