Punkteteilung zum Jahresauftakt | FC Teutonia 05 - HSV U21
Der FC Teutonia 05 startet mit einem umkämpften 1:1 gegen die U21 des Hamburger SV ins neue Jahr und setzt ein erstes Ausrufezeichen im Kampf um den Klassenerhalt. Beim Debüt von Trainer Dani Schahin zeigte das Team am Stadion Hoheluft eine engagierte Leistung und verpasste trotz starker Schlussphase nur knapp einen Sieg.
Das Spiel begann mit einem Blitzstart der Gäste: Bereits nach 46 Sekunden hatte Omar Sillah die erste Schusschance, verfehlte jedoch das lange Eck. Die Anfangsphase gestaltete sich intensiv, wobei der HSV II mit mehr Ballbesitz versuchte, das Spiel zu kontrollieren. Teutonia stand jedoch kompakt und setzte immer wieder Nadelstiche.
In der 20. Minute dann die erste große Gelegenheit für Teutonia: Simon Siegfried spielte einen perfekten Pass in die Tiefe auf Dominik Akyol, der frei vor Hannes Hermann auftauchte. Doch der Torhüter der Gäste zeigte eine starke Reaktion und verhinderte die Führung. Es entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel mit vielen Zweikämpfen, aber wenigen klaren Torchancen.
In der 21. Minute kam es dann zur ersten Verwarnung für Teutonia-Trainer Dani Schahin, der sich lautstark über eine Entscheidung des Schiedsrichters beschwerte und dafür Gelb sah.
Der HSV II wurde in der 38. Minute erstmals richtig gefährlich: Bilal Yalcinkaya setzte sich mit Tempo durch und bediente Omar Sillah, der jedoch freistehend an Jan Niemann scheiterte. Nur zwei Minuten später forderten die Gäste gleich zwei Elfmeter nach möglichen Hand- und Foulspielen, doch der Schiedsrichter entschied jeweils auf Weiterspielen. Kurz vor der Pause hatte Otto Stange noch eine Abschlusschance, doch Niemann hielt sicher. So ging es torlos in die Kabinen.
In der 47. Minute kam es zu einer strittigen Szene: Gäste-Keeper Hannes Hermann vertändelte den Ball gegen den nachsetzenden Dominik Akyol und wurde erst mit Verzögerung wegen eines Foulspiels entlastet. Dani Schahin reagierte an der Seitenlinie heftig auf diese Entscheidung und sah daraufhin Gelb-Rot – eine harte Entscheidung, die für zusätzlichen Unmut bei den Teutonen sorgte.
Und kurz darauf folgte der nächste Schock für Teutonia: In der 50. Minute wurde Yalcinkaya mit einem langen Ball auf die linke Seite geschickt. Er zog nach innen und flankte scharf in den Strafraum – ob gewollt oder nicht, der Ball segelte an Freund und Feind vorbei ins lange Eck. Der HSV II führte mit 1:0. Teutonia ließ sich jedoch nicht beeindrucken und suchte die direkte Antwort.
In der 57. Minute verpasste Akyol eine scharfe Hereingabe von Weidlich nur knapp. Timucin Gürsan an der Seitenlinie reagierte und brachte in der 60. Minute mit Luke Sendzik frische Kräfte. Diese Maßnahme zahlte sich wenig später aus: In der 66. Minute verlor HSV-Verteidiger Omar Megeed nach einem unglücklichen Rückpass den Ball im eigenen Strafraum. Sendzik war hellwach, eroberte den Ball und legte quer auf Akyol, der souverän zum 1:1 einschob.
Teutonia bekam nun Oberwasser und drückte auf die Führung. In der 75. Minute kam Joseph Ganda für Simon Siegfried, um die Offensive weiter zu beleben. In der 81. Minute köpfte Malik Yago nach einer Kankowski-Ecke gefährlich aufs Tor, doch Hermann war zur Stelle.
Die größte Möglichkeit auf den Sieg hatte Teutonia in der 87. Minute: Eine Flanke von Nick Gutmann fand Joseph Ganda, dessen Schuss Hermann mit einer Glanzparade abwehrte. Der Nachschuss von Akyol rauschte nur Zentimeter am langen Pfosten vorbei. In der Nachspielzeit probierte es Milad Nejad noch einmal aus der Distanz, doch erneut war Hermann zur Stelle und hielt das 1:1 fest.
