Niederlage im Abstiegskampf | Teutonia 05 - VfB Oldenburg
Am 19. Spieltag der Regionalliga Nord traf der FC Teutonia 05 im Abstiegsduell auf den VfB Oldenburg. Beide Teams kämpften darum, sich von den unteren Tabellenrängen abzusetzen. Nach der 2:5-Niederlage im Hinspiel hofften die Teutonen, vor heimischem Publikum Wiedergutmachung zu leisten. Doch am Ende mussten sie eine bittere 1:4-Niederlage hinnehmen, durch die der VfB Oldenburg in der Tabelle an den Hamburgern vorbeizog.
Die Hausherren begannen schwungvoll und setzten Oldenburg von Beginn an unter Druck. Vor allem Christian Stark und Marvin Ajani sorgten über die Flügel immer wieder für Unruhe. Doch trotz einiger vielversprechender Ansätze blieb die Effizienz vor dem Tor das große Problem. So vergab Stark innerhalb der ersten halben Stunde zwei klare Möglichkeiten, bei denen er Oldenburgs Keeper Jhonny Peitzmeier aus kurzer Distanz nicht überwinden konnte beziehungsweise im Abseits stand.
Das rächte sich in der 37. Minute: Oldenburg nutzte seine erste echte Torchance eiskalt. Nach einer präzisen Flanke von der rechten Seite setzte Markus Ziereis zum Kopfball an und traf sehenswert in den linken oberen Winkel zum 0:1.
Die Antwort der Gastgeber ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Nur zwei Minuten später brachte eine Ecke von Marvin Ajani den Ausgleich. Christian Stark stieg unbedrängt hoch und köpfte zum 1:1 ein (39.). Mit diesem Spielstand ging es in die Pause, obwohl die Teutonen bei konsequenterer Chancenverwertung durchaus hätten führen können.
Nach dem Seitenwechsel blieb Teutonia zunächst die aktivere Mannschaft, doch die Oldenburger Defensive hielt stand. In der 60. Minute fiel dann der nächste Rückschlag für die Gastgeber: Nach einer strittigen Szene im Teutonia-Strafraum – Michael Kobert wurde im Duell mit Drilon Demaj offenbar gefoult, doch der Schiedsrichter ließ weiterspielen – kam Oldenburgs Willem Hoffrogge zum Abschluss. Teutonen-Keeper Jan Niemann parierte stark, doch beim Nachschuss von Vjekoslav Taritas war er machtlos – 1:2.
Teutonia war sichtlich frustriert, doch die Mannschaft versuchte, zurückzukommen. Eine Hereingabe von Ole Wagner in der 66. Minute hätte erneut den Ausgleich bringen können, doch Peitzmeier schnappte sich den Ball, bevor Stark abschließen konnte. Im direkten Gegenzug schlug Oldenburg zu: Nach einer Ecke von Taritas durfte Marc Schröder ungehindert zwischen zwei Verteidigern einköpfen – 1:3 (68.).
Nun mussten die Hamburger alles riskieren, um das Spiel noch zu drehen, doch die weit aufgerückte Defensive bot Oldenburg immer wieder Konterchancen. In der 86. Minute besiegelte Aurel Loubongo nach einem Ballverlust im Aufbau das Schicksal der Teutonen. Sein trockener Schuss ins rechte untere Eck bedeutete das 1:4 und den Endstand.